"RNM ­ „Kloster SPORT 2014“

Treffpunkt zur RNM Frühjahrsausfahrt, war diesmal die Roßmühle in Weickersgrüben.
Nach individueller Anreise, treffen Jutta und Ich, am Freitagnachmittag Karin und Tassilo an der
fränkischen Saale.

Die Hotelzimmer sind schnell bezogen, die Heizung noch schnell aufgedreht, da die Zimmer recht ausgekühlt sind. Die Heizung funktioniert natürlich, wird uns auf unsere skeptische Frage
zugesichert.

In kleiner 4er Runde wird jetzt, im nahe gelegenen Restaurant, bei einer gemütlichen Tasse Kaffee das Tourenprogramm der nächsten beiden Tage fixiert. Vor dem Abendessen noch schnell im aufgeheizten Badezimmer duschen. Soweit die Theorie....
Leider war die einzige „heiße Luft“ die produziert wurde, die Zusage, dass die Heizung funktionieren würde.....
Aber gleich nach der Reklamation kümmerte man sich eifrig um die Angelegenheit. Mit Erfolg,
wie wir nach einem schmackhaften Abendessen entdeckten.

Nach einem leckeren und vor allem gemütlichen, sowie ausgiebigen Frühstück starteten wir zur

„Kloster SPORT 2014“ (Spessart­Odenwald­Rhön­Tour 2014)

Unser Ziel ist zunächst das Kloster Kreuzberg. Bei optimalem Cabrio­Wetter steuern wir durch die wunderbare Landschaft im Sinntal. Ein kleiner Abstecher über die schönen Straßen in Richtung Breunings und Sterbfritz, führen uns auf Umwegen nach Schwarzenfels.
Hoch oben über dem kleinen Ort thront die gleichnamige Burg. Spontan legen wir eine kleine
Zwischenpause ein, die mit einer liebevoll erhaltenen Burganlage und einem traumhaften Blick
über die Rhön und den Spessart aufwartet. Ein kostenlos bereitgestelltes Fernglas, welches an einer einfachen Kette in einer Holzkiste auf dem Burgturm liegt, ist Service vom feinsten.


Nach dieser Stippvisite geht es weiter im Blümchenpflückertempo, Richtung Kreuzberg. Vorbei an Brückenau und über Wildflecken erreichen wir den berühmten Klosterberg.
Wir machen uns über die vielen Stufen des Kreuzweges auf den Weg zum Gipfel. Auch dies
könnte „Kloster Sport“ bedeuten. Aber ein wundervoller Rundumblick über die Rhön, entschädigt
für vielen Treppenstufen.

Das Kloster selbst ist lebhaft besucht, wie fast immer. Wir suchen lieber ruhige kleine Sträßchen, traumhafte Landstriche und machen uns somit auf den Weg nach Bad Kissingen.
Auf kurvigen Strecken, über Kilianshof, Sandberg, vorbei an Hartmühle, über Hausen, erreichen
wir Bad Kissingen. In der Kurstadt finden wir schnell ein gutes und leckeres Eiscafé. So gemütlich wie die Tour, so gemütlich die Pausen, wir genießen das Eis, den Kaffee und den gesamten Tag.
Unter Vermeidung der B287 fahren wir in einem mehr oder weniger großen Bogen südlich um
Hammelburg herum, zu unserem Quartier, der Roßmühle.
Nach knapp 200km Tagesetappe freuen wir uns auf eine schöne Dusche im warmen Badezimmer....!
Und auf einen gemütlichen Abend, mit guter Küche im nahe gelegenen Restaurant sowieso.....

Heute am Sonntag, führt uns die Tour Richtung Odenwald, um den Nachhauseweg nicht unnötig
zu verlängern. Über Gemünden und Lohr fahren wir zwar eine Weile über die B26, am Main
entlang, aber am Sonntagvormittag hält sich der Verkehr in Grenzen und wir genießen die Weite
der Landstraße. Zumindest bis wir einem kleinen VW FOX wieder aus dem Straßengraben helfen. Die Brems­ und Schleuderspuren auf der B26 machen uns neugierig, wir können uns den
Unfallhergang nicht wirklich erklären, bis uns der zum Glück unverletzte Fahrer erzählt, das es
eigentlich „nur ein Handbremsentest“ werden sollte......

Wir setzen nach der „guten Tat“ unsere Tour in Richtung Kloster Engelberg, am Main fort. Vorbei
am Bischbornerhof, über Mespelbrun, und Eschau, erreichen wir unser Etappenziel, das Kloster
Engelberg. Nachdem wir uns mit Gewürzbrot für zu Hause eingedeckt haben, lassen wir den Blick über den Main und den Odenwald schweifen.

Mit alkoholfreiem Sekt stoßen wir vor der Weiterfahrt noch im Klostergarten auf die gelungene
Tour an. Jetzt geht es kurz über die B469, um dann über kleine Sträßchen das Hesseneck anzusteuern. Über das Reisenkreuz in Richtung Beerfelden und dann direkt nach Grasellenbach. Im Nibelungencafé, direkt am Waldrand gelegen endet unsere Tour. Die phantastische Kuchen und Tortenauswahl, sowie das hauseigene Speiseeis sind würdige Begleiter für die letzte Pause, bevor Karin und Tassilo, sowie Jutta und ich die Heimreise antreten.